Lange Zeit war der Kundendienst bei Kampa die einzige Stelle, mit der es keine Probleme gab. Eine kurze E-Mail oder ein Anruf und dann wurde sich gekümmert. Leider scheint sich das gewandelt zu haben. Da leider jedes Mal jemand bei Kampa nicht weiß worum es geht, soviel zur Aussage wir dokumentieren alles in die Kundenakte, hilft ja vielleicht dieser Artikel das ich nicht immer alles neu erklären muss.
Im Oktober haben wir einen Schaden im Außenputz festgestellt, der wölbt sich an der Terassentür in einer Ecke nach außen. Da eh ein Mitarbeiter des Kundendienstes für eine Reparatur an den Ortbrettern des Daches kommen sollte, wollten wir das zunächst dem zeigen.
Dieser erzählte uns das das schonmal vorkommt und wir eine Mail mit Fotos an den Leiter vom Kundendienst schicken sollten. Am 10.10.2019 habe ich Herr P. vom Kundendienst die Mail mit den Fotos geschickt.
Was untypisch für den Kundendienst war, es erfolgte keine Rückmeldung. Also fragten wir am 15.12.2019 nochmal nach. Die Antwort von Herrn P. erfolgte am 17.12.2019, dass er erneut die ausführende Firma angeschrieben hat. In dieser E-Mail sagte er uns auch zu, Anfang Januar eine andere Firma zu beauftragen, wenn er noch keine Antwort von der Ursprünglichen hätte.
Am 09.01.2020 hatten wir einen Termin mit einem gerichtlich bestellten Gutachter bei uns im Haus, dabei ging es um ein anderes Thema. Mit dabei waren mehrere Personen von Kampa, unter anderem der Externe Qualitätsbeauftragte Herr M.-W.. Diesem haben wir den Schaden auch gezeigt. Dieser hat auch Bilder gemacht und wollte dies in die Kundenakte hinzufügen. Auch hat keiner angezweifelt, dass es ein Gewährleistungsthema ist. Dabei ist das sonst gefühlt immer die erste Standartantwort.
Am 25.01.2020 haben wir dann nochmal bei Herrn P. vom Kundendienst per E-Mail nachgefragt.
Am 04.02.2020 kam dann eine Antwort von Herrn P., das eine andere Putzfirma beantragt werden soll. Man wollte sich melden…
Dann kahm auch bei uns Corona mit vielen Themen und Änderungen die erstmal Priorität hatten, der Ball lag ja eh bei Kampa. Nach dem wir bis zum 28.04.2020 nichts gehört haben, und E-Mails anscheinend nicht mehr beachtet wurden, habe ich mal da angerufen. Da sagte mir Frau S. das Herr P. nicht mehr im Unternehmen sei. Spannend ist, es sind keine Zustellfehler auf meine Mails gekommen. Das bedeutet das Postfach existiert weiter und niemand ahnt das der Mitarbeiter nicht mehr da ist. Am Telefon versicherte mir Frau S1. dass sie sich kümmern würde, sie sieht nur nichts in der Kundenakte. Also schicke die alten Mails nochmal.
Am 04.05.2020 meldete sich Herr S2., der neue Leiter des Kundendienstes bei mir wegen einem anderen offenen Punkt, den ich auch mit Frau S. besprochen hatte.
Am 07.05.2020 meldete Sich Herr S2. mit einer einen Satz umfassenden E-Mail, wo er nach Fotos fragte, um zu prüfen ob das ein Gewährleistungsfall ist.
Moment dachte ich mir, Kampa hat doch schon akzeptiert das es ein Gewährleistungsfall ist. Selbst die Herren Bauleiter und der externe Qualitätsmanager, die bekannt für Aussagen in der Art „Das machen wir nur auf Kulanz ohne Anerkennung eines Mangels…“ sind, haben das nie in Frage gestellt. So mal die Vorgänge und Fotos ja eigentlich in der Akte sein sollen. Selbst der Qualitätsbeauftragte Herr M.-W. hat Foto mit seinem Ipad gemacht, auf dem er Zugriff hat auf die Akten. Dies hatte er mir mal in Zeiten, wo wir noch nicht so viele Probleme mit Kampa hatten, stolz gezeigt. Da stellt sich mir mehr als nur die Frage, ob Kampa wirklich interne Qualitätssicherungsprozesse hat, und sich daran wirklich so hält, wie Sie immer behauptet. Ich habe da meine Zweifel. Naja, spätestens mit meiner Antwort sollte die Akte ja gepflegt werden, oder?
Also habe ich am selben Tag eine E-Mail zurück geschrieben an Herrn S2.. Darin habe ich meine Bedenken geäußert, den Fall nochmals mit sämtlichen E-Mails und den Fotos vom Oktober nochmal vorgelegt. Auch habe ich auf den Termin mit Herrn M.-W. verwiesen.
Nachdem keine Reaktion auf meine Mail erfolgte, habe ich am 15.05.2020 nochmal nachgefasst. Diesmal in CC an Frau S1. und den Geschäftsführer Herr H. mit Frist zum 29.05.2020 einen Lösungsvorschlag mit Terminen mitzuteilen.
Nachdem wieder keinerlei Reaktion von Kampa erfolgte, auch keine Nachricht über nicht zustellbare E-Mails, habe ich mal wieder angerufen. Nur für den Fall, dass alle drei angesprochenen das Unternehmen verlassen haben. Diesmal hatte ich Frau K. am Telefon die mir sagte, dass Herr S2. Tatsächlich nicht mehr im Unternehmen sei. Die Frage ob das auch für den Geschäftsführer gilt habe ich mir gespart. Auch findet Sie in der Kundenakte auf meine Nachfrage nichts zu dem Thema Außenputz. Es war echt schwer nicht toben. Also habe ich nochmal alle Hingeschickt mit der ausdrücklichen bitte, es doch endlich Mal in der Akte zu pflegen.
Am 09.06.2020 rief mich Herr S3. an, und sagte mir, er kümmert sich um alles und Anfang nächster Woche meldet er sich dazu bei mir. Die bestätigte er mir auf meinen Wunsch auch kurz mit einer E-Mail.
Heute ist der 19.06.2020 und ich habe immer noch nichts gehört. Da ich damit rechne, dass es wieder jemand neuen gibt, habe ich das hier schon mal vorbeugend zusammengefasst.
Nur falls sich auch andere wundern, warum der Kundendienst nicht auf Emails antwortet. Eine Geteilte Mailbox ist für Kampa wohl zu schwer in der IT einzurichten. Der Microsoft Exchange Server, der zu mindestens mal von Kampa genutzt wurde, kann das. Wenn nicht sollte man zu Mindestens einen Autorepley einrichten können.