…aber es geht vorwärts. Auch mit dem Einzugstermin. Aber alles der Reihe nach, fangen wir letzte Woche Donnerstag an. Die Verputzer machten noch die letzten Arbeiten mit ihrem Gerüst, das etwas Abenteuerlich aussah, auf meine bitte es etwas „Sicherer zu gestalten“ wurde ich an den Bauleiter verwiesen. Naja, aber gearbeitet haben die soweit wir bisher gesehen haben gut. Nur in der oberen Etage, da waren wir noch nicht.
Abends kamen dann zu unserer Überraschung die Fliesenleger, und klärten wo sie uns gerade trafen, nochmal alles für das EG ab, damit es auch ja in unserem Sinne ist. Diesmal sehr angenehm, einer sprach Deutsch. Topp! Davon hätten wir bisher gerne mehr Handwerker gehabt. Auch haben wir mit denen abgesprochen wann wir wie noch wohin mussten, damit wir uns nicht in die Quere kamen.
Am Freitag kam dann Knecht zur Kernbohrung, es fehlte noch eine Doppelmuffe und das Loch für die Mehrsparte. Zu letzterem Thema folgt bei Gelegenheit noch ein „Lessons-Learned“ bzw. „Wie es einfacher“ Beitrag.
Zurück zur Doppelmuffe, der Monteur wusste nichts davon, sondern nur von einem einfachen HT-Rohr. Naja, bevor er wieder unverrichteter Dinge fährt, oder wir zu unserer Mehrspartenbohrung noch Anfahrt und „Einrichtung der Baustelle“ zahlen müssen, nehmen wir auch das. Dann muss unser Erdbauer das direkt unter die Garage legen. Wir haben aber drum gebeten, das er Das Rohr aber Wasserfest verschließt. Seine Idee, ihnen einen Deckel und außen eine Tüte und die mit Klebeband abkleben. Das wäre für uns so in Ordnung gewesen. Die Mehrsparte wollte er zuerst auf meine Bitte hin bohren. Dabei stellte sich aber sein Werkzeug als wiederwillig raus. Die Ankerdübel wollten nicht so recht in die Löcher passen. Das dritte passte den und mit der Flex wurden die anderen wieder gekürzt. Etwas Wasser und Dreck sollte passieren und das wollte er mit einer Tüte in einen Eimer ableiten, nachdem ich Frage was man den machen könne, damit nicht alles unter den Estrich läuft. Das klappte nicht so ganz, aber er wollte die Wand hinterher mit einem Schwamm und Wasser abwischen. Als er sich an das Loch für die Bemusterte Doppelmuffe machte, kämpfte ich bereits mit der Dämmung. Schnell stellte ich fest, ein Dämmstoffmesser muss her. Also bin ich nach kurzer Frage ob ich gebraucht werde kurz zum Baumarkt gefahren. Als ich zurück kam war der Mitarbeiter von Knecht leider schon weg. Wie zu befürchten war halb gereinigt und das Leerrohr unverschlossen. Die Mehrsparte war sehr Widerspenstig aber am Samstag habe ich Sie dann endgültig bezwungen.
Während mir im Keller nicht zum Lachen zu Mute war, ging es ober weiter. Die Fliesenleger haben sich am Freitag erstmal Platz gemacht und haben Losgelegt. Auf den ersten Blick sieht alles sehr gut aus, auch die Fugenbreite. Besonders angenehm bisher, ich habe noch keine weiteren Zigarettenstummeln im Haus gefunden. Das war hier und da schon mal trotz Rauchverbot ein Problem. Die Fliesenleger waren so motiviert, das die sogar am Samstag da waren als ich noch mit der Mehrsparte rang.
Samstagnachmittag haben wir uns dann mit den anderen Kampa-Bauherren aus unserem Neubaugebiet und einer frisch unterschrieben Bauherren Familie, mit denen wir vorher schon mal über das für uns wieder von Kampa gesprochen haben, zum Kaffee getroffen.
An der Stelle möchten wir nochmal darauf hinweisen, trotz aller Probleme, wir würden wieder mit Kampa bauen. Wir würden vielleicht nicht mehr Schlüsselfertig nehmen, aber für uns gibt es am Markt im Moment trotzdem keine Alternative. So mal wir durch unseren BSB-Gutachter auch wissen, dass es bei den anderen Bauträgern im Moment auch oftmals nicht besser ist.
Am Samstag habe ich dann wegen des nicht vorhandenen Einzugstermin Herrn Haas kontaktiert. Er hat mir am Samstag noch geantwortet, das er sich der Sache annehmen wird. Am Sontag gab es dann noch etwas Mailaustausch mit der Zusage der Besserung. Und das sich der Geschäftsführer eine Unternehmens von der Größe von Kampa auch ggf. mal am Wochenende um Probleme kümmert und sich in den Fall einliest, das hat uns positiv überrascht. So mal wir noch am Sontag die Zusage von Herrn Haas bekamen, das wir diese Woche den Termin genannt bekommen. Das nennen wir persönlichen Einsatz, vielen Dank dafür. Montagmorgen um kurz vor halb neun kam die nächste Mail, Herr Weiler wird uns in den nächsten 3 Tagen den Termin schriftlich bestätigen. Somit sind wir der Planungssicherheit einen Schritt näher. Wir möchten ja nicht morgen schon einziehen (obwohl…), aber Kampa soll die Zeit haben die sie brauchen um es richtig zu machen. Wir möchten (bzw. müssen) nur langsam mal den Urlaub planen und die Wohnung kündigen.
Wir vertrauen aber darauf, dass Herr Haas sein Wort hält und alles jetzt besser wird.
Auch hat Kampa jetzt wohl erkannt, dass die Kommunikation an manchen Stellen das Problem ist. Nicht nur auf der Baustelle, sondern auch in der Kommunikation zwischen Aalen und dem Bauherren.
So, ich muss öfters mal schreiben das es keine Romane werden, des halb jetzt noch ein paar aktuelle Fotos und dann fahre ich zum Haus und schau mal was die Erdarbeiten, die Hausanschlüsse und die Fliesenleger machen.
Kommentare
Eine Antwort zu „Und wieder ist eine Woche rum…“
Was für ein schönes Haus! Super Foto Dokumentation, weiter so!